Verlage benötigen solche Daten, um Schwachstellen in ihren Inhalten zu erkennen oder irreführende Audioelemente in Podcasts systematisch zu beseitigen. Darüber hinaus könnte die Leistung von Werbung besser analysiert werden: Welche Anzeigen werden akzeptiert, was zu hohen Absteigerungsraten führt? Solche Daten müssten vom Audioplayer zur Verfügung gestellt werden, da der IAB-Standard rein serverbasiert ist. Dieses Thema haben wir mit verschiedenen europäischen Verlagen in speziellen Workshops ausgiebig diskutiert: Skepsis gegenüber programmatischer Werbung in Podcasts herrscht vor, während programmatisch in anderen Formen digitaler Audioinhalte als Zukunft gesehen wird: Sie können jederzeit Fragen oder Feedback zum DER SPIEGEL in englischer App senden, indem Sie auf den „Share“-Button auf der rechten unteren Seite des Bildschirms klicken und dann „Feedback“ auswählen. Sie können uns auch eine E-Mail direkt mit Ihrer E-Mail-Software oder Webmail an spon_app@spiegel.de senden. Laut unserer Forschung ist eines der drängendsten Probleme für Verlage, einen stabilen und flexiblen Audio-Webplayer mit umfassenden Hosting- und Distributionsfunktionen zu haben. Bis heute haben viele Verlage entweder relativ teure oder unzureichende Dienste in ihre Websites integriert und nur wenige Führungskräfte sind mit aktuellen Lösungen zufrieden. Wie wird sich der Werbemarkt für Podcasts und Audio-on-Demand in den kommenden Jahren entwickeln? Werden Standards, d.h. Podcast-Host-Leseanzeigen, exklusives Sponsoring und native Anzeigen, weiterhin prominent bleiben? Oder wird dynamisch eingefügte, zielgerichtete Werbung in Zukunft wichtig, ähnlich wie Video- und Displaywerbung, d.h. übernimmt programmatische Werbung auch Audio on Demand? Qualitativ hochwertige Daten über die tatsächliche Nutzung von Podcasts und darüber, wie Hörer mit Audioinhalten umgehen, ist eine große Herausforderung. Die Gründe werden im Folgenden ausführlicher erläutert.
Wir haben gefragt, welche Zahlen die Podcast-Unternehmen liefern können und ob sie den IAB Podcast Measurement Standard beim Zählen von Podcast-Downloads unterstützen. Im Rahmen des VAMP-Projekts erforschen wir Schlüsselbereiche des digitalen Audio- und insbesondere Podcast-Ökosystems. Der erste Meilenstein des Projekts ist eine umfassende Analyse, die die Interessen und Perspektiven von Verlagen sowie relevanten Dienstleistern im Audio- und Podcast-Bereich untersucht. SPIEGEL ONLINE heißt jetzt DER SPIEGEL, mit einem komplett erneuerten Erscheinungsbild auf allen digitalen Plattformen, auch den Apps. Noch mehr journalistische Tiefe, mehr Lesefreude, bessere Orientierung und zusätzliche Personalisierungsfunktionen – Version 4 unserer App bietet ein neues technisches, journalistisches und visuelles Erlebnis.